Heute
untunerscheidet man zwischen Boden- und Höhenfeuerwerken, die besonders durch ihre unterschiedlichen Steighöhen erkennbar werden.
Zum Höhenfeuerwerk
zählt man grundsätzlich alle Feuerwerkskörper, deren Effektkörper in den Himmel geschossen werden oder die durch einen Eigenantrieb in den Himmel aufsteigen. Zu diesen Artikeln zählen Feuerwerkskörper wie Bomben, Cakeboxen und Raketen.
Zum Bodenfeuerwerk
gehören Feuerwerkskörper wie Fontänen, Vulkane, Sonnen, Springbrunnen und Wasserfälle, sowieLichterbilder.Da diese klassische Art zur Zeit des Barock sehr beliebt war (und heutzutage oft zu barocker Musik abgebrannt wird), nennt man Bodenfeuerwerke häufig auch Barockfeuerwerke. Bengalische Lichterbilder sind eine Sonderform. Sie stellen Schriften oder anderes dar.
Einteilungen
Feuerwerkskörper
werden je nach der von ihnen ausgehenden Gefahr kategorisiert und eingeteilt. Für die höheren Kategorien ist eine Ausbildung als Pyrotechniker nötig.
Kleinstfeuerwerk
(Kat. F 1): Feuerwerksscherzartikel und -spielwaren, Tischfeuerwerk, Wunderkerzen: Sie sind meist ohne gesetzliche Einschränkung verwendbar.
Kleinfeuerwerk
(Kat. F 2): Das sind Feuerwerke, die üblicherweise als "Silvesterfeuerwerke" bezeichnet werden und auch von nicht als Pyrotechniker ausgebildeten, im Allgemeinen aber volljährigen Personen abgebrannt werden dürfen.
Hochzeits- oder Mittelfeuerwerk
(Kat. F3): Feuerwerke, die nur von ausgebildeten Pyrotechnikern abgebrannt werden dürfen. Diese sind von begrenztem Ausmaß, insbesondere bezüglich der Steighöhe und der Menge an NEM.
Großfeuerwerk
(Kat. F4): Feuerwerke mit sehr hohen Effekten, die nur von ausgebildeten Pyrotechnikern abgebrannt werden dürfen.